So. 19.10.2008, 11.00 Uhr Schloss Kirchentellinsfurt, Rittersaal Jazz Brunch Krisch-Kuehn-Fox Anselm Krisch - piano Maurice Kuehn - bass Paul Fox - drums Eine klassische Jazz-Trio-Besetzung ist am Sonntagmorgen im Großen Schloss in Kirchentellinsfurt zu hören: Anselm Krisch, Piano, Maurice Kuehn, Bass, und Paul Fox, Schlagzeug, lassen mit markanten Stücken und stilistischer Vielfalt den Sound großer Jazzmusiker wieder erstehen. Bill Evans, Miles Davis, Herbie Hancock, Keith Jarrett und Pat Metheny sind nur die Namen einiger großer Musiker, deren verschiedene Spielweisen das Trio Krisch-Kuehn-Fox zu neuen Interpretationen und zur Suche nach ihrer eigenen musikalischen Identität inspiriert haben. Auf das Publikum wartet eine spannende Performance unverbrauchter, jugendlicher Spielfreude, die im Spannungsbogen zur festlich gedeckten Tafel im Rittersaal steht. Vor und nach dem Konzert sowie in den Pausen können sich die Besucher am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedienen. Eintritt: VVK 21, € / erm. 16, € inkl. Frühstücksbufet VVK inkl. aller Gebühren, Karten nur im Vorverkauf! Veranstalter: Kultur im Schloss, Kirchentellinsfurt www.kulturimschloss.de www.jazzklassiktage.de |
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Schwäbisches Tagblatt 21.10.2008 Ein Prunkstillleben Jazz-Brunch mit dem Trio Krisch-Kuehn-Fox Jazz-Brunch im Kirchentellinsfurter Schloss: Als das Krisch-Kuehn-Fox-Trio loslegte, hatten Messer und Gabel erst einmal Pause im Rittersaal Anselm Krisch am Piano, Maurice Kühn am Bass. Bild: Rippmann Kirchentellinsfurt. Der Sonntags-Brunch bei den Jazz & Klassik-Tagen gehört zu den jährlichen Highlights im Rittersaal. Wieder einmal hatte sich der Arbeitskreis „Kultur im Schloss“ unter der Regie von Isolde Zeh selbst übertroffen: Schöner als auf jedem Prunkstillleben reihten sich auf dem opulenten Büffet Antipasti, Russische Eier, Datteln im Speckmantel, Quiche, Käse- und Fischplatten. Doch als der erste Ton von Duke Ellingtons „Squeeze me“ erklang, wurde es an den vollbesetzten Tischen ganz still. Zum Trio Krisch-Kuehn-Fox hat sich der Tübinger Anselm Krisch vor einem Jahr mit zwei Studienkollegen an der Musikhochschule Mannheim zusammengefunden. Der Name deutet schon an, dass hier drei Individualisten aufeinander treffen, drei ganz eigene Pulsschläge. Pianist Anselm Krisch präzisierte den Klang immer wieder, fasste ihn klar, stellte fest. Sobald Drummer Paul Fox dazu kam, verschoben sich die Kräfteverhältnisse. Fox überlagerte den getragenen Grundbeat gern mit rhythmisch aufgeregten Gegenschichten oder Jazzbesen-Rauschen. Bassist Maurice Kuehn war der ruhende Pol dazwischen, schmiegte sich beiden mit hauchig-smoothen Glissandi an. Seine Soli spielten sich gern auf der obersten Saite ab, hell, sonnig, verspielt. Neben Standards wie „Unrequited“ von Mehldau/Metheny oder dem Beatles-Titel „Nowhere man“ waren auch zwei melodisch fließende Stücke aus der Feder von Schlagzeuger Fox im Programm. Am engsten musizierte das Trio zusammen, wo es „rockiger“ wurde. Da lösten sich die individuellen Akzente auf und die Energien strömten. ach |
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